Batterien ohne Energie / VARTA

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Wenn du denkst, dass die Titanic schon den Eisberg gerammt hat und alle Rettungsboote voll sind, dann warte, bis du Varta siehst. Diese Firma ist so pleite, dass selbst die Mäuse auf dem Firmengelände Insolvenz anmelden. Aber warum ist ein Short auf diese Schrottbude immer noch eine gute Idee? Lass mich dir das erklären – mit einem Augenzwinkern.

Erstens: Der Aktienkurs von Varta verhält sich wie ein Fahrstuhl ohne Kabel – er kennt nur eine Richtung, und die geht stramm nach unten. Es ist, als hätte jemand den Boden des Unternehmens mit einer ordentlichen Portion Schmierseife eingepinselt. Wer da noch auf steigende Kurse setzt, glaubt wahrscheinlich auch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen im Doppelpack.

Zweitens: Varta hat inzwischen so viele Baustellen, dass Bob der Baumeister längst kapituliert hätte. Produktionsprobleme hier, Absatzkrise da – es fehlt eigentlich nur noch ein Feuer in der Kantine, um das Chaos perfekt zu machen. Und was machen die Verantwortlichen? Die tanzen wahrscheinlich Limbo unter der Messlatte für’s schlechteste Management des Jahres.

Und schließlich: Ein Short auf Varta ist wie ein Lottoschein mit garantierter Niete – nur, dass du hier tatsächlich gewinnen kannst, wenn alles den Bach runtergeht. Denn seien wir ehrlich: Wer würde in eine Firma investieren, deren Zukunft genauso ungewiss ist wie die Vorhersage eines Wetterfroschs im Winter? Wenn die Insolvenz erstmal durch ist, hat die Aktie vielleicht noch Sammlerwert – für Leute, die in ihrem Panini-Album das Kapitel „große Pleiten“ vervollständigen wollen.

Also, liebe Freunde des gepflegten Börsengeflüsters: Wenn ihr den Nervenkitzel liebt und auf den ultimativen Absturz wetten wollt, dann ist ein Short auf Varta genau euer Ding. Denn wie sagt man so schön: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende – aber bei Varta kriegt ihr beides!

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